«Mein bester Kauf seit langem sind meine Prada- Ballerinas. Ich kaufte sie etwa vor einem Jahr in NYC und anfangs mochten sie mir gar nicht recht gefallen, weil sie so steif am Fuss waren. Seit sie richtig eingelaufen sind, trage ich sie wenn immer möglich. Das hat zur Folge, dass ich sie schon zweimal zum Schuhmacher bringen musste, um die Sohle zu erneuern. Ich hoffe, dass sie noch lange halten. Da ich beruflich oft hohe Schuhe tragen muss, sind diese flachen, goldig bestickten Schuhe eine wahre Erholung für mich. Ich ziehe sie auch deshalb zum Beispiel Turnschuhen vor, weil der Gang darin viel eleganter ist. Mir ist eine richtige Haltung sehr wichtig, denn ich bin überzeugt, dass eine gute Haltung auf andere Menschen Eindruck macht.»
aktuellEin Brite ist Puccis neuer Designer
Das Gerücht kursierte schon kurz nach Bekanntgabe von Christian Lacroix’ Abgang bei Emilio Pucci – und wurde nun bestätigt: Fashion-Darling Matthew Williamson ist der neue Kreativ-Chef beim florentinischen Edel-Label. «Ich habe Emilio Pucci schon seit ich denken kann bewundert und fühle mich extrem geehrt», liess sich der Designer zitieren. Williamsons eigene Firma, die im Jahr 7 Million Dollar Umsatz macht und 25 Mitarbeiter beschäftigt, wird jedoch weiterlaufen. Nun muss der Modemacher die geplante Eröffnung seines New Yorker Flagship-Stores verschieben. «Pucci wird jetzt meine volle Aufmerksamkeit erfordern.» (mz)
Männer-Handbuch Gegen Kommunikationsdefizite
Ob John Wayne oder Sylvester Stallone: Der Mann identifiziert sich gern mit Superhelden, die kaum mehr Text haben als Buster Keaton. Fatal, denn Sprachlosigkeit steht hierzulande auf der Liste der Scheidungsgründe weit vorne. Denn ein Mann «verbraucht» statistisch gesehen nur halb so viele Wörter wie eine Frau – höchstens 12 000 täglich. Dazu kommt, dass diese auch nicht unbedingt von der Frau verstanden werden. Die Autorinnen Susanne Fröhlich und Constanze Kleis lüften die Geheimnisse der Männersprache in einem witzigen Handbuch. «Deutsch-Mann, Mann-Deutsch» ist ein unerlässlicher Begleiter für den Frauenalltag. Erhältlich im Buchhandel für Fr. 14.70. (mz)
Gastronomie Die Grenzen fallen auf der Speisekarte
Die hiesige Gastronomie darbt. Allein im ersten Semester des laufenden Jahres gingen laut Creditform 332 Betriebe in Konkurs. Und dennoch gibt es auch Gewinner: Wie eine Umfrage von GastroCall im Auftrag der Gastro-Zeitschrift «eXpresso» bei über 2000 Restaurants ergeben hat, liegen Restaurants mit mediterranen, orientalischen oder asiatischen Spezialitäten klar auf der Gewinnerseite. Auch Betriebe, die sich generell auf «internationale Küche» spezialisierten, sind auf dem Vormarsch. Und weshalb wird die gutbürgerliche Küche immer mehr verschmäht? Wohl deshalb, weil der reiseerfahrene Konsument in der heimischen Gastronomie Gerichte wünscht, welche er aus den Ferien kennt.